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Cross Evolution

SACCHAROMYCES CEREVISIAE

 

Für Typizität von Weißweinen & Rosèweinen.

 

Specialty

Aus der Natur werden „Specialty“ Hefestämme selektioniert für die besonderen önologischen Anforderungen. Dieser „Specialty“ Selektionsprozess ergibt Weinhefen mit besonderen Eigenschaften. Es geht um neue Hefen.

 

Öenologische und mikrobiologische Eigenschaften

• hohe Aromenfreisetzung, gute Balance der Rebsortenaromen
• ausgewogene Harmonie der Weine
• sehr gute Alkoholtoleranz
• niedriger Stickstoffbedarf
• für kühle Gärung geeignet: 14 bis 16°C.
• regelmäßiger Gärungsverlauf
• geringe Bildung von SO2
• Killer-Faktor aktiv

 

Natürliche Entwicklung

Das Institut für Wein-Biotechnologie / University of Stellenbosch (Südafrika) und Lallemand Önologie haben in Forschungskooperation CROSS EVOLUTIONTM entwickelt. Die biologische Entwicklung von Hefen erfolgt in der Natur durch Kreuzung.

Diese Hefe ist durch natürliche Kreuzung von bewährten Saccharomyces cerevisiae Weinhefen entstanden. Mit dieser Anwendung werden verbesserte Eigenschaften von Hefen erzielt.
Die Vielfalt an natürlichen Hefestämmen (Biodiversität) nimmt zu.

 

Experten-Meinung

Dominique Delteil (Kellereifachberater) und Sam Harrop (Master of Wine) sind begeistert vom neuen Weinstil des Verdejo 2005 durch Weinhefe CROSS EVOLUTIONTM.
Cooperativa Castellana, La Seca, D.O. Rueda, Valladolid, Spanien: „Feinfruchtige Aromen von Sauvignon Blanc und sehr gute Säureharmonie. Die innovative Vergärung ermöglicht neue Qualitätshorizonte.“

 

Anwendung

• Hefe-Dosage 25 bis 40 g/hL abhängig von Gärungsbedingungen
• CROSS EVOLUTIONTM wird in 5 bis 10 fachem Most/Wassergemisch bei ca. 37°C rehydriert; 15 Minuten quellen lassen und die Hefesuspension dem Most/Maische beimischen.
• Bei kühlen Gärtemperaturen (unter 14°C) wird die Akklimatisation der Hefekultur in einer Teilmenge (5-10 % vom Gesamtgebinde) während 12 – 15 Stunden empfohlen zur Anpassung an die schwierigen Bedingungen.

FERMAID E

Hefenährstoff

 

FERMAID ist eine besonders wirksame Kombination an Hefenährstoffen.

FERMAID kann Gärstockungen vorbeugen und verbessert die Qualität und Reintönigkeit.

 

Vielseitige Wirkung von Fermaid E

• gute Anreicherung des Mostes mit notwendigen Vitaminen aus Hefepräparaten

• ausgewogene Versorgung mit optimal zusammengesetzten Vitaminkomponenten

• komplexes Stickstoffangebot in Form von: Ammoniumphosphat, Ammoniumsulfat, Aminosäuren, Hefeextrakten

• reduziert Bildung von Ethylacarbamat

• notwendige Mineralstoffe aus Hefekomponenten

• unerläßlich zur Membransynthese der Hefe

• Hefemembrane liefern ungesättigte Fettsäuren

Lallemand MMX

Polysaccharidfreisetzung

 

Besonderheiten

LALLEMAND MMX besteht aus einer Enzymkombination mit spezifischen Aktivitäten und insbesondere Beta-Glucanase. Weinausbau auf der Weinhefe“ (sur lie, franz.) mit dem Enzympräparat LALLEMAND MMX bringt harmonische Geschmackintensivierung für jeden Weintyp.. Freisetzung von Polysaccharid aus Weinhefe in Schwebe verstärkt den sensorischen Geschmackausdruck und die reintönige Stoffigkeit“ der Weine. LALLEMAND MMX erlaubt auch die Verarbeitung von Gärbehälterinhalt von hohem Polysaccharidgehalt, die später benützen werden können. Dieser Präparat begünstigt Weinsäurestabilität bei Rotweine und erniedrigt die Bentonitmenge zu benützen bei Weißweine.

 

Aktivitäten

LALLEMAND HC ist hochaktiv:
1840 Pgu/g (Polygalacturonase Einheiten)
25 PLu/g (Pektinlyase Einheiten)
545 PEu/g (Pektinesterase Einheiten)

 

Wirkung

LALLEMAND MMX wird aus Weinhefen in Schwebe Polysaccharid freisetzen. Diese Polysaccharid haben verschiedene interessante Eigenschaften. Sie fördern:
• Komplexbildung mit polyphenolische Verbindungen, die Körper und Stoffigkeit der Weine verbessern (Saucier et al., 1996).
• Weinsäurestabilität, indem sie mit den Weinsäurekristallen zurückwirken, und ihrer Wachstum hindern (Charpentier et al., 1993)
• die Anregung der BSA (Guilloux-Benantier et al., 1995).

 

Ergebnisse

Versuche auf Weißweine (Viura Rebensorte) auf der Weinhefe“ wurden in rostfreier Stahlgehälter geführt.

Die Dosagen aller Polysaccharid zeigt eine bedeutsame und schnellere Anreicherung der Weine mit Polysaccharid aus Weinhefen in den behandelten Weinen. (B. Izquierdo-Torres, 1999).

Dosage der Polysaccharid durch HPLC.

Andere Versuche wurden auf Chardonnay auf Weinhefe dreifach durchgeführt (Test : MMX dosage : 2,5g/hl, Temperatur : 15/17°C, Dauer : 6 Wochen), und zeigen eine Polysaccharidmenge von 47% höher in Weinen mit LALLEMAND MMX behandelt im Vergleich zum Kontrolle (Proenol, Portugal, Ergebnisse 1998).

Versuche auf Rotweine auf Weinhefe, nach der BSA in Barrique erhalten, zeigen, daß die Benützung von LALLEMAND MMX am Ende der Weinpflege zu einer Verbesserung der Stoffigkeit leitet (Tabelle 1). Die behandelte Weine hatten auch eine bessere Weinsäurestabilität im Vergleich zum Kontrolle, der unbeständig geblieben war.

Weinprobe der 21/01/99, auf ganzen Weinheffe

 

Umgänge
Kontrol
Kontrol + Bätonnage
MMX
MMX + Bätonnage
Kommentar
gasig, holzig, ein wenig trocken
wenig entwickelt, weniger gasig
mehr Frucht, stoffig
verwickelt, tanninhaltig
Vorzug
+
+/-
+++
++

 

Anwendung

Es ist wichtig feine Weinhefe zu erhalten. Deshalb muß man aufpassen, die Wein-, hefephase, gut von der festen Phase zu trennen.

 

WEISSWEINE:
• Feste Weinhefe vom Wein sofort nach der alkoholischen Gärung trennen.
• Zugabe von 3g/hl LALLEMAND MMX in den Wein.
• Behandlungstemperatur soll unter 16/17°C bleiben. Umpumpen nach dem Oxydationpotential des Weines verwalten. (Normaleweise ca. 2 Umpumpen/Woche).
• Täglich den Wein probieren, um die Enzympräparatwirkung zu schätzen. Die Weinhefe soll vom Wein getrennt werden, wenn die gemöchten sensorischen Gesamtausdrücke und Stoffigkeit erreichen sind.

 

ROTWEINE:
• Als die alkoholische und malolaktische Gärung völlig fertig sind, den Hut senken und 5g/hl von LALLEMAND MMX zugeben.
• 6 Stunden stehen lassen, und Wein+Weinhefe in einer Gärbehälter versetzen.
• Behandlungstemperaturemperatur soll um 18°C bleiben. Den Wein täglich probieren und Umpumpen danach verwalten.
• Die Weinhefe soll vom Wein getrennt werden, wenn die gemöchten sensorischen Gesamtausdrücke und Stoffigkeit erreichen sind.

 

Anmerkung

SO2 Zugabe von einer Woche verschieben, um die H2S Erzeugung durch Sulfite reductases vom Weinhefe zu hindern.

SEINE EIGENE POLYSACCHARID-RESERVE SCHAFFEN

Durch diese Technik kann man seine eigene Polysaccharidreserve schaffen, die man später in Verschnittkomposition benützen kann, um einen Gärbehälterinhalt aufzuwerten.

• Obere Weinhefe vom Wein trennen
• Die Qualität der Weinhefe schätzen (Weinhefe mit schlechten Geschmack/Geruch sollen nicht gebrauchen werden).
• In einem Gärbehälter auf der Weinhefe 20g/hl LALLEMAND MMX zugeben. Die Behandlungstemperatur soll unter 16°C bleiben, und Umpumpen sollen täglich geleitet werden.
• Nach 3 bis 6 Wochen Brüten, mit regelmäßigen Weinproben, Weinhefe vom Wein trennen, wenn die gemöchten sensorischen Gesamtausdrücke und Stoffigkeit erreichen sind. Dieser Wein für Verschnittkomposition gebrauchen.

 

Literatur

• CHARPENTIER C., LUBBERS S., LEGER B., FEUILLAT M., 1993. Effet colloide protecteur d’extraits de parois de levures sur la stabilitÈ tartrique d’un vin modèle. Connaissance Vigne Vin. Vol. 27, n°1, 13-22
• GUILLOUX-BENANTIER M., GUERREAU J., FEUILLAT M., 1995. Influence of initial colloid content on yeast macromolecule production and on metabolism of wine microorganisms. Am. J. Enol. Vitic. 46 ; 486-492.
• IZQUIERDO-TORRES B., 1999. Les Entretiens Scientifiques de Lallemand, Vol 7.
• SAUCIER C., ROUX D., GLORIES Y., 1996. Stabilité collodale, polymères catéchiques. Influences des polysaccharides. In : Oenologie 95. 5ème Symposium. International d’Oenologie. A. LONVAUD-FUNEL (Ed.) pp 395-400. Tec u. Document, LAVOISIER, Paris

uvaferm CEG

Geisenheimer Hefe

 

Produkt

Saccharomyces cerevisiae, selektioniert von Forschungsanstalt Geisenheim, Stamm „Epernay – Champagne“

 

Charakteristik

Der Hefestamm uvaferm CEG genießt vor allem bei Erzeugern von feinfruchtigen, reduktiven Weißweinen einen erstklassigen Ruf. Einer langsamen aber verläßlichen Angärung folgt eine schonende und schaumgebremste Vergärung, bei der oft schon die feinen Aromen des entstehenden Weines markant erkennbar sind. Während der Rehydration zeigt CEG kein spektakuläres Aufschäumen; aufgrund höherer Proteaseaktivität folgt der schaumarmen Gärung eine gute Selbstklärung der Weine durch aktive Absetzeigenschaften.
uvaferm CEG wird in vielen Weinbauregionen für die Erzeugung von fruchtigen Weintypen aller Geschmacksspielarten ausgewählt (Gutedel-Chasselas, Riesling, Müller-Thurgau, Chardonnay, Veltliner, Ugni blanc).
Bei Mosten mit niedriger Nährstoffversorgung und nach starker Mostklärung wird mit Zugabe der Hefenährstoffe Fermaid“ oder uvavital“ ein optimaler Gärverlauf gesichert.

 

Anwendung

Dosageempfehlung(g/hl)
schwierige günstige
Gärbedingungen
Weissweinmoste
Roséweinmoste
Sektbereitung
20-35
20-25
30-50
15-20
15-20
20-30

 

uvaferm CEG wird in 5-10 fachem Most/Wassergemisch bei ca. 37°C. rehydriert; 15 Minuten quellen lassen und die Hefesuspension dem Most/Maische beimischen. Für die Sektbereitung und bei kühlen Gärtemperaturen (unter 15°C) wird die Akklimatisation der Hefekultur in einer Teilmenge (5-10 % vom Gesamtgebinde) während 12 – 15 Stunden empfohlen zur Anpassung an die schwierigen Bedingungen (höherer Ethanolgehalt, kühle Temperaturen).

 

Eigenschaften von uvaferm CEG

• Langsamer Gärbeginn, gezügelte Endgärung

• Gute Temperaturtoleranz

• Angärung ab 8°C. (Dosage>=20g/hl)

• Nährstoffzugabe (z.B.Fermaid) bei stark geklärten stickstoffarmen Mosten (FAN unter 150mg) empfohlen

• Keine Schaumbildung

• Keine Böckserbildung (H2S)

• Alkoholtoleranz bis 14 % vol.

• Keine Bildung flüchtiger Säure

• Sehr geringe SO2 Bildung

• Beugt während der Weinreife bei Riesling der Bildung von TDN (Petrolnote, Alterungston) vor

• Sehr geringe Bildung SO2 -bindender Stoffe

• Bei Obstmaischevergärung starkes Verflüssigungspotential durch proteolytische Aktivität

• Edle Fruchtaromen bei Sektbereitung, bringt auch feinperliges Mousseux.

 

Eine Besonderheit

Für viele Önologen wird der „moderne“ Weißweintyp von frischen Sortenaromen geprägt. Trotz Ausrichtung der weinbaulichen und kellerwirtschaftlichen Maßnahmen auf das Ziel der Erzeugung frischer Weißweintypen wird speziell bei Riesling schon nach kurzer Reifezeit der unerwünschte Alterston (Petrolnote) merkbar. Stark abhängig vom Rebklonenmaterial wird die enzymatische Bildung (aus Vorstoffen wie ß-Carotene und Lutein) dieses TDN (1,1,6Trimethyldihydronapfthalin) bei Riesling Weinen schon bei Gehalten über 4ng/l geschmackswirksam.
Im Verleich mit vielen Hefestämmen bringt uvaferm CEG eine starke Verzögerung und Reduktion der TDN-Bildung: durch stammspezifische Esterase und Transferase Eigenschaften von CEG wird durch Überlagerung mit ausgleichenden Esterverbindungen die unerwünschte Freisetzung von TDN unterbunden. Ein ähnlich günstiger Effekt zur Verzögerung der Petrolnote bei Riesling könnte nur durch Mostpasteurisation erzielt werden.

Rheingau Riesling Spätlese: Rangordnungstest zur Vermeidung der Petrolnote mit div. Weinhefen. Verkostet wurde 1, 2 und 3 Jahre nach der Einlagerung und das Resultat gewichtet. Duftige Weißweine sind ein bevorzugtes Anwendungsgebiet für uvaferm CEG. Die für einen rosenähnlichen Duft verantwortlichen Verbindungen 2-Phenylethanol und Phenylethylacetat werden von uvaferm CEG während der Gärung verstärkt gebildet.

uvaferm CEG bildet auch bei niedrigen Gärtemperaturen (14°C) höhere Werte an positiven Acetaten. Bei 20°C. erreichen rosen- und pfirsichähnliche Duftkomponenten“ mit uvaferm CEG optimale Werte; auch Hexanol-1 und Hexylacetat (grüner Apfel“) erreichen erhöhte Werte.

 

uvaferm Qualität

uvaferm Hefen werden nach umfangreichen Qualitätstests unter Schutzgas hochwertig verpackt. Der Code für die Qualitätsdokumentation wird in die Packungsnaht geprägt. uvaferm Hefen haben ISO-9002 Qualitätsstandard und entsprechen dem Internationalen Weinbehandlungsmittelcodex sowie der E.U. Weinverordnung. Kühl und trocken lagern.

uvavital

HEFENÄHRSTOFF

 

• für stressfreien Gärverlauf, beugt Gärstockungen vor
• wirkt zur Vermeidung von Böckser und Fehltönen im Wein
• verbessert Qualität und Reintönigkeit der Weine

Dosage: max. 40 Gramm / Hektoliter