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uvaferm 43

robuste Gärfreudigkeit

 

Produkt

Saccharomyces cerevisiae, var. bayanus (Galactose neg), selektioniert in Avignon von Önologie-Institut Inter-Rhône und Lallemand.

 

Charakteristik

uvaferm 43 wurde in einem mehrjährigen Forschungsprojekt in den Weingebieten des Rhône -Flusses für die Erzielung einer guten und verlässlichen Endvergärung selektioniert. Besonders in Mosten und Weinen mit erfahrungsgemäß höherer Neigung zu Gärproblemen hat sich der Stamm No. 43 mit positiven Resultaten bewährt. Schließlich wurde aus einem Pool von 30 neuen Hefeselektionen die Hefe No. 43 wegen verläßlicher Eigenschaften zur Verwendung in den Weinkellereien bestimmt. Der organoleptische Einfluß von Hefe uvaferm 43 auf die Weine und Sekte wird beschreiben als: neutral, sauber, reintönig

 

Anwendung

Dosageempfehlung(g/hl)
schwierige günstige
Gärbedingungen
Weissweine
Rotweine
Weissherbst, Roséweine
Tanksekt, Schaumweine
nach Gärstockung
20-30
20-30
20-30
20-40
20-50
20-25
20-25
20-30
20-30

 

uvaferm 43 wird in 5-10 fachem Most/Wassergemisch bei ca. 37°C. rehydriert; 15 Minuten quellen lassen und die Hefesuspension dem Most/Maische beimischen.
Für die Sektbereitung und bei Gärtemperaturen unter 15°C. wird Akklimatisation der Hefekultur in Teilmenge (5-10 % vom Gesamtgebinde) während 12-15 Stunden bei gleichmäßiger, nicht stark schwankender Temperatur von ca. 20°C. empfohlen (Zugabe von 1g/lit. Hefenährstoff „“Fermaid““ oder Komplexnährstoff „“uvavital““ zur Hefeernährung während der Akklimatisationsphase).
Ausreichend Kontakt der Hefesuspension mit Sauerstoff bei der Rehydratation und Akklimatisation wird die Sterolsynthese der Hefen fördern; bessere Vitalität und Toleranz der Hefen sind das Ergebnis einer sorgfältigen Hefevorbereitung.
Zur Weitergärung nach Gärstockungen bei Alkoholgehalten über 12 % Vol. wird eine Anpassung der Hefe nach Rehydratation in einer Teilmenge von 5-10 % durchgeführt (6-12 Stunden) vor Beimischung dieser Hefesuspensiom zum Gesamtgebinde.
Ein Abtrennen der alten Hefe (Abstich, Grobfiltration) vor der neuen Hefezugabe (und ev. Nährstoffzugabe) wird empfohlen zur Vermeidung von negativen Einflüssen der gestreßten Althefe auf den Wein. Bei Rotweinmaischen ist dieses Abtrennen nicht möglich und durch den höheren Närstoffgehalt der Rotweinmaischen verzichtbar.

 

Eigenschaften von uvaferm 43

• Rascher Gärbeginn, gezügelte Endgärung

• Gute Implantation und Durchsetzungsvermögen

• zügiger Gärverlauf

• Auch bei schwierigen Bedingungen effiziente Gärleistung und Hefeaktivität

• Sehr geringe Bildung von SO2

• Keine Böckserbildung (H2S)

• Alkoholtoleranz bis 15,5 % vol.

• Keine Bildung flüchtiger Säure

• Sehr geringe Bildung SO2 -bindender Stoffe

 

Erfolgskonzept

Der spezifische Stoffwechsel von uvaferm43 ermöglicht die Steigerung der Rotweinqualität durch

• gesteigerte Extraktion von Polyphenolen

• Unterstützung des Sortencharakters der Rotweinsorten

 

Test Gärdauer zur Behebung von Gärstockungen:
Rotweine mit erhöhtem Alkoholgehalt und Restzuckergehalten von 5-10g/lit
Zugabe von uvaferm 43 nach Gärstockung

uvaferm Qualität

uvaferm Hefen werden nach umfangreichen Qualitätstests unter Schutzgas hochwertig verpackt. Der Code für die Qualitätsdokumentation wird in die Packungsnaht geprägt.
uvaferm Hefen haben ISO-9002 Qualitätsstandard und entsprechen dem Internationalen Weinbehandlungsmittelcodex sowie der E.U. Weinverordnung. Kühl und trocken lagern.

Lallemand C-MAX

Enzym mit maximaler Wirkung zur Mostklärung

 

Produkt

LALLZYME C-MAX wurde von LALLEMAND speziell für den Einsatz bei schwierigen Anwendungsbedingungen entwickelt.
Das Klärenzym C-MAX wirkt auch bei niedrigen Temperaturen und niedrigen pH-Werten zuverlässig.
LALLZYME C-MAX wird ohne genetische Veränderung von natürlichen Pilzen gewonnen und in mehreren komplexen Reinigungsschritten optimiert.

 

Wirkung

LALLZYME C-MAX ist ein besonders hoch konzentriertes Pektinasepräparat mit einem hohen Anteil an Polygalakturonase.
Die schnelle Reduktion der Viskosität fördert die rasche Sedimentation der Trubstoffe.
Das hochreine Enzym C-MAX ist frei von Zimtsäureesterase-Aktivität und vermeidet dadurch die unerwünschte Bildung von Vinylphenolen.
Bei sehr hohen Pektingehalten der Moste wirkt C-MAX ebenso zuverlässig wie bei kühlen Temperaturen unter 15° C.
Auch bei niedrigen pH-Werten < 3,2 bleibt C-MAX aktiv und beschleunigt die Mostklärung deutlich.

 

Test Ergebnisse

Testparameter:
• pH 3.00 (Chardonnay)
• pH 3.10 (Burgunder)
• Temperatur 14°C
• Frankreich (Champagne), 2001
• Enzymdosage: 1 g/hL

Anwendung

Dosage: LALLZYME C-MAX je 100 kg Trauben / Saft
günstige Bedingungen: 0,5 – 1 g
schwierige Bedingungen: 1 – 2 g

Zur besseren Durchmischung wird das Enzymgranulat vor der Zugabe in Wasser / Saft gelöst.
Die Zugabe wird vor der Befüllung des Sedimentationstanks oder der Presse empfohlen; für gute Beimischung sorgen.

uvaferm 299

Rotweinhefe

 

Produkt

Saccharomyces cerevisiae, selektioniert von Lallemand und maßgeblichen Forschungsanstalten in Beaujolais.

 

Charakteristik

Intensive Untersuchung der mikrobiologischen Vorgänge bei der Rotweingärung führte zur Selektionierung von uvaferm 299. Jeder Hefestamm zeichnet sich durch spezifische organoleptische Einflüsse auf den Wein aus. Die Rotweinfarbstoffe (Anthocyane) sind Glucoside von Anthocyanidinen und werden von verschiedenen Hefestämmen mit unterschiedlicher Intensität gespalten. Während der Gärung wird auch die Gerbstoffzusammensetzung im Rotwein durch die Hefestämme unterschiedlich beeinflußt, da Gerbstoffe mit dem Eiweiß der Hefe reagieren und so der Leucoanthocyangehalt von Mosten und den daraus gewonnen Weinen stark variiert.

 

Anwendung

Dosageempfehlung(g/hl)
schwierige günstige
Gärbedingungen
Rotweinmoste
Rotweinmaische
Weißherbst, Roséweine
15-20
20-25
15-20
10-15
15-20
15-20

 

uvaferm 299 wird in 5-10 fachem Most/Wassergemisch bei ca. 37°C. rehydriert; 15 Minuten quellen lassen und die Hefesuspension dem Most/Maische beimischen.

 

Eigenschaften von uvaferm 299

• Rascher Gärbeginn, sichere Endgärung

• Gute Nährstoff- und Temperaturtoleranz

• Keine Schaumbildung

• Keine Böckserbildung (H2S)

• Alkoholtoleranz bis 15 % vol.

• Keine Bildung flüchtiger Säure

• Gute Glycerinproduktion

• Sehr gute Extraktwerde

• Starke Freisetzung von Farbstoffen

• Hohe Bildung von Polysacchariden

• Vorteilhaft für samtigen und milden Charakter der Rotweine

 

Eine Besonderheit

Weinbauliche Faktoren und Maischegärführung bestimmen sehr stark den späteren Weintyp. Zur Vinifikation von farbkräftigen und tanninbetonten Rotweinen ist uvaferm 299 eine bevorzugte Rotweinhefe. Bei Spätburgunder und auch bei Dornfelder wird der vorteilhafte Einfluß durch höhere Bildung von Polysacchariden mit uvaferm 299 erzielt.

Die gesamte Farbe wird weinchemisch nach Zugabe von Acetaldehyd bei E520nm gemessen (Acetaldehyd bindet die totale freie SO2 ab und auch die an den Anthocyanen gebundene SO2). So werden die vorliegenden und durch SO2 gebleichten Anthocyane gebunden.
Nur die polymerisierten Anthocyane behalten ihre rote Farbwirkung (werden nach Zugabe von SO2 bei E520nm gemessen), während die freien Anthocyane im Wein durch SO2 und Oxidation gebleicht werden. Die gesamten Phenole werden durch Lichtabsorption im UV-Bereich bei E280 nm gemessen.

Die sensorischen Vorzüge von Weinen mit uvaferm 299 können durch Anwärmung bei der Maischegärung gegen Gärungsende auf 38°C. noch intensiviert werden, wenn farbstabile Rotweine mit stark nachhaltigem und samtigen Charakter angestrebt werden.

 

uvaferm Qualität

uvaferm Hefen werden nach umfangreichen Qualitätstests unter Schutzgas hochwertig verpackt. Der Code für die Qualitätsdokumentation wird in die Packungsnaht geprägt. uvaferm Hefen sind nach ISO-9002 Qualitätsstandard erzeugt und entsperchen dem Internationalen Weinbehandlungsmittelcodex sowie der E. U. Weinverordung. Kühl und trocken lagern.

uvaferm ML-D

Oenococcus Oeni Starterkultur

 

Produkt

Der biologische Säureabbau reduziert die aggressive Äpfelsäure und verleiht den Weinen intensiveren Sortencharakter und ausgewogene Aromavielfalt. Selektionierte Starterkulturen uvaferm ML-D ermöglichen einen optimalen Start dieser „2.Gärung“ durch einfache Zugabe.

Besonders aktiv und stabil durch neue MBR-Technologie = membranverstärkte Zellkultur für optimale Fermentation

UVAFERM ML-D ist das moderne Konzept für erfolgreichen biologischen Säureabbau und Sortenaroma-Verstärkung.

 

Zugabe

nach der alkoholischen Gärung den Packungsinhalt für 20-30 hl Wein direkt dem Tankinhalt beimischen.

 

Aktivität

uvaferm ML-D ist das moderne Konzept für erfolgreichen biologischen Säureabbau und Sortenaroma-Verstärkung.

Optimaler Säureabbau wird begünstigt durch:

Temperatur
pH-Wert
Alkoholgehalt
Ges. SO2
15-25°C
>3,1
<13,0% vol.
<40mg/l

 

Vorteile

Säureabgebaute Weine haben erhhte biologische Stabilität und sind vor bakteriellen Nachtrübungen geschützt. Nebenprodukte der alkoholischen Gärung wie Aldehyd- und Ketoverbindungen werden durch die Aktivität von uvaferm ML-D gezielt abgebaut, der SO2- Bedarf dieser Weine verringert. Die Intensität und Stabilität der Rotweinfarbe wird durch biologischen Säureabbau mit uvaferm ML-D verbessert.
Feine Säureabbauaromen unterstützen die Aromavielfalt und Harmonisierung von Sortenweinen.

 

Lagerung

Bei kühler Lagerung unter 20°C. nach 6 Monaten kein spürbarer Aktivitätsverlust; Langzeitlagerung idealerweise tiefgekühlt bei -18°C.

uvaferm BDX

Bordeauxhefe

 

Produkt

Saccharomyces cerevisiae, selektioniert in Bordeaux von führenden Önologie-Instituten und Lallemand.

 

Charakteristik

uvaferm BDX wurde für die Erzielung von kräftigen, ausdrucksstarken Rotweintypen selektioniert.
Die Gerbstoffzusammensetzung im Rotwein wird durch die Hefestämme definiert, Gerbstoffe reagieren mit dem Eiweiß der Hefe. Bereits in der Angärphase kann mit uvaferm BDX eine wesentlich raschere Extraktion der Farbstoffe im Vergleich zu Standardhefen festgestellt werden. In der Regel setzt sich dieser Farbeindruck bis zum Gärungsende fort und wird nach vollzogenem Säureabbau und ev. Filtration weiterhin dokumentierbar.
Die Zellstruktur des Hefestammes BDX bewirkt eine geringe Adsorption der Rotweinfarbstoffe und es wird daher von sehr farbschonender Gärung mit BDX“ gesprochen. Auch der optische Eindruck des Hefedepots bestätigt diese Feststellungen.

 

Anwendung

Dosageempfehlung(g/hl)
schwierige günstige
Gärbedingungen
Rotweinmoste
Rotweinmaische
Weißherbst, Roséweine
15-20
20-25
20-25
10-15
15-20
15-20

 

uvaferm BDX wird in 5-10 fachem Most/Wassergemisch bei ca. 37°C. rehydriert; 15 Minuten quellen lassen und die Hefesuspension dem Most/Maische beimischen.

 

Eigenschaften von uvaferm BDX

• Rascher Gärbeginn, zügiger Gärverlauf

• Starkes Durchsetzungsvermögen (Killerfaktor)

• Optimale Gärtemperatur 16 – 32°C

• Geringe Schaumbildung

• Keine Böckserbildung (H2S)

• Gute Glycerinbildung

• Alkoholtoleranz bis 16 % vol.

• Extrem geringe Bildung flüchtiger Säure

• Sehr geringe Bildung SO2 -bindender Stoffe

• Beugt Farbverlusten vor

 

Erfolgskonzept

Der spezifische Stoffwechsel von uvaferm BDX ermöglicht die Steigerung der Rotweinqualität durch

 

• gesteigerte Extraktion von Polyphenolen

• Unterstützung des Sortencharakters der Rotweinsorten

• besondere enzymatische Aktivitäten.

 

Charakteristische Rotweinfarbstoffe sind z.B. für Burgunder-Trauben die Anthocyan-3-glukoside Delphinidin, Cyanidin, Petunidin, Peonidin und Malvidin.
Bei Trollinger Trauben jedoch besteht eine vollkommen unterschiedliche Zusammensetzung der Anthocyanfarbstoffe, wobei im Wein Cyanidin 3-gl und Petunidin 3-gl zu 80% dominant sind.
Aufgrund der Unterschiede in der Farbstoffzusammensetzung werden aus diesem Gesichtspunkt 4 Hauptgruppen für die Fragen bei der Rotweinbereitung zusammengefaßt:

Gruppe A: Trollinger
Gruppe B: Spätburgunder,Pinot, Blaufränkisch, Lemberger
Gruppe C: Zweigelt, St. Laurent, Blauer Portugieser
Gruppe D: Cabernet Sauvignon, Blauburger,Merlot

Bei der Selektion von uvaferm BDX wurde sensorisch nicht eine vordergründige Aromaprofilierung angestrebt, Ziel waren ganz klar eine gewisse Dichte und Nachhaltigkeit sowie eine kräftige Farb- und Tanninstruktur der Rotweine.

uvaferm Qualität

uvaferm Hefen werden nach umfangreichen Qualitätstests unter Schutzgas hochwertig verpackt. Der Code für die Qualitätsdokumentation wird in die Packungsnaht geprägt. uvaferm Hefen sind nach ISO-9002 Qualitätsstandard erzeugt und entsperchen dem Internationalen Weinbehandlungsmittelcodex sowie der E. U. Weinverordung. Kühl und trocken lagern.